
Schlößer, Frank
Frank Schlößer, Jahrgang 1966, studierte in Leipzig Journalistik und Afrikanistik. Nach dem Diplom zog er nach Rostock, wo er heute als freier Journalist mit seinen Kollegen die lokale Online-Zeitung das-ist-rostock.de betreibt und nebenbei für bundesweit erscheinende Publikationen schreibt, darunter Der Freitag, Brandeins und Zeit Online. Hinzu kommen Autorenproduktionen für Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und MDR Kultur, außerdem das Drehbuch zu dem Dokumentarfilm »54 Grad«, und mit der Novelle »Unter den drei Kronen« (2003) ein erster Ausflug in die Belletristik. 2015/16 wurde in der Kleinen Komödie Warnemünde sein Theaterstück »Alter Strom« fast 40-mal aufgeführt. 2016 erschien sein historischer Roman »Der letzte Pfeil«.
Annäherung an Ahrenshoop
14,00 €
"Die Reflexe des Sonnenlichtes zaubern rötliche Flecken in das Blau – so etwas muss man erstmal sehen; und wenn man es sieht, muss man es malen wollen; und wenn man es malen will, muss man es auch können." Nicht nur das besondere Licht machte Ahrenshoop ab dem späten 19. Jahrhundert zu einem magischen Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler. Auch die oft stille, trotzdem großartige Landschaft – Meer, Bodden, Steilküste, Wälder, dazwischen gestreut die Häuser und Felder – zeigte ihre Wirkung. Anschaulich, einfühlsam und zuweilen kritisch erinnert Frank Schlößer an die Anfänge der Künstlerkolonie. An Paul Müller-Kaempff und seine Entdeckung des Dorfes. An die nachziehenden Kollegen und Kolleginnen. An den technischen Fortschritt, der es erst ermöglichte, schnell aus den Städten ans Meer zu gelangen. An Malschulen und Staffeleien unter freiem Himmel. Eine Spurensuche im heutigen Ahrenshoop, die nicht nur ins Kunstmuseum führt, sondern auch in einen labyrinthischen Wald.
Der tote Reformator E-book
9,99 €
Pfingstsonntag 1532: Rostocks streitbarer Reformator Joachim Slüter ist tot, vergiftet, der Täter auf der Flucht. Bürgermeister Murmann beauftragt den Vikar Schmidt, den Mörder zu finden. Der Ermittler trifft die Menschen, die Slüter liebten oder hassten: den Papisten Detlev Dankquardt und den Martinisten Johann Oldendorp, Slüters Witwe Katharina und die junge Zisterzienserin Anna Sassen, den Prediger Antonius Becker und den Drucker Ludwig Dietz ... Alle erzählen Schmidt ihre eigene Wahrheit – in dieser Stadt, die zerrissen ist zwischen dem alten und dem neuen Glauben, zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Alt und Jung. Doch Murmann spielt ein eigenes Spiel. Schmidt läuft auf einmal die Zeit davon ...
Für jeden Liebhaber historischer Krimis unverzichtbar!