ACHTUNG: Nur noch als E-Book erhältlich!Wir schreiben das Jahr 1948 – Zeit des Neuanfangs, Zeit des Umbruchs. Für ein paar Wochen ist eine alte Mühle auf dem Darß das Ferienziel von vier Berliner Jungs. Nicht nur am Ostseestrand in Prerow oder dem Darßwald erleben sie ihre Abenteuer; es wird gesegelt, Wilderern nachgestellt, eine Ruine erkundet, einer der vier vor dem Versinken im Moor gerettet, ein Leuchtturm bestiegen, ein Floß gebaut, ein Brand gelöscht ...
Ein gutes halbes Jahr ist seit den im »Ahrenshooper Todholz« geschilderten Geschehnissen ins Land gegangen. Das neue Museum nimmt Gestalt an, bald soll Richtfest gefeiert werden, zu dem sogar die Kanzlerin erwartet wird. Ebenso wie Robert Aaron Zimmermann, der sich noch immer gemeinsam mit seinem treuen Gefährten Richard Sonntag auf Erinnerungsreise durch Polen befindet. Doch dann wird in der Nähe von Wismar ein Reiterhofbesitzer auf bestialische wie pittoreske Weise ermordet. Wenig später findet eine Geschäftsfrau aus Ahrenshoop unter ähnlich sonderbaren Umständen den Tod. Und zu allem Unglück kann der psychisch gestörte Mörder, der im Frühjahr die Halbinsel in Angst und Schrecken versetzte, entfliehen. Welche Rolle spielt er bei den aktuellen Verbrechen? Beginnt abermals eine Mordserie? Und was hat das alles mit dem Hofnarren der polnischen Könige zu tun?
Ahrenshoop im Frühsommer. Die Menschen genießen Fliederduft, Spargel und Erdbeersorbet. Voller Vorfreude sieht man der Eröffnung des Partikel-Hofes entgegen. Da wird die grotesk präparierte Leiche eines alten Arztes entdeckt. Mit Mullbinden verschnürt und auf seinem Rollator inmitten der Grabstätte der Heimatdichterin Martha Müller-Grählert im nahen Zingst platziert. Er soll nicht das einzige Opfer des von den Medien als „Mumienmörder“ bezeichneten Täters bleiben. Dessen Vorgehensweise gewisse Ähnlichkeiten zum Stil eines Art brut-Künstlers aufweist, der sich als Stipendiat des Museums vor Ort aufhält. Die Halbinsel ist abermals in heller Aufregung. Lediglich den hochbetagten Robert Aaron Zimmermann lassen die Vorfälle kalt, verfolgt er doch seinen persönlichen Lebensfeind, der einst in Kindertagen sein Freund gewesen ist. Aber dann war es zum tragischen Zerwürfnis zwischen dem Sohn aus jüdischer Familie und dem fanatischen Jungvolkjungen gekommen, das für beide bleibende Spuren hinterlassen hat.
Als Robert Aaron Zimmermann, hochbetagter Kanadier mit deutsch-jüdischen Wurzeln, nach 80 Jahren an den Ort seiner Kindheit auf den Darß zurückkehrt, begegnen ihm gar eigentümliche Einwohner, kuriose Künstler und auch recht unheimliche Feriengäste. Sein Auftrag: Er muss die Todesumstände des Landschaftsmalers und Kunstprofessors Alfred Partikel aufklären, der im Herbst 1945 beim Pilzesammeln im Ahrenshooper Holz spurlos verschwand. Ein reicher Kunstmäzen will dem Künstlerort ein großes neues Museum finanzieren. Und so motiviert Zimmermann gleich eine ganze Reihe von Einheimischen, denn es winken Millionen. Allmählich dämmert ihm, dass hier mehr dahintersteckt. Mit seiner Ankunft in Ahrenshoop beginnt eine Mordserie an den Beteiligten der Untersuchung. Der Serienkiller injiziert seinen Opfern Gift der Stechpalme. Alle Verbrechen haben offenbar miteinander zu tun …
In seinem dritten Buch im Hinstorff Verlag widmet sich der Sammler und Forscher maritimer Geschichte, Hermann Winkler, den kleineren Gefährten der Küstengewässer um Fischland-Darß-Zingst, Hiddensee und Rügen. Es sind die klassischen Arbeitsboote, die zum Beispiel von Fischern vielfältig genutzt wurden und werden, denen aber üblicherweise nicht die volle Aufmerksamkeit geschenkt wird. Denn sie gehören wie selbstverständlich zum Interieur eines jeden Hafens; fast unbemerkt aber verschwinden traditionelle Typen und Formen von der Bildfläche. Hermann Winkler nimmt sich ihrer nun an und zeigt neben historischem auch aktuelles Material, u.a. von touristisch genutzten Segelfahrzeugen. Sein neuer Bild-Text-Band schließt damit – nach »Zeesboote. Segler durch die Zeiten« und »Die Eissegler« – eine weitere Lücke in der regionalen maritimen Sachliteratur.
"Die Reflexe des Sonnenlichtes zaubern rötliche Flecken in das Blau – so etwas muss man erstmal sehen; und wenn man es sieht, muss man es malen wollen; und wenn man es malen will, muss man es auch können." Nicht nur das besondere Licht machte Ahrenshoop ab dem späten 19. Jahrhundert zu einem magischen Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler. Auch die oft stille, trotzdem großartige Landschaft – Meer, Bodden, Steilküste, Wälder, dazwischen gestreut die Häuser und Felder – zeigte ihre Wirkung. Anschaulich, einfühlsam und zuweilen kritisch erinnert Frank Schlößer an die Anfänge der Künstlerkolonie. An Paul Müller-Kaempff und seine Entdeckung des Dorfes. An die nachziehenden Kollegen und Kolleginnen. An den technischen Fortschritt, der es erst ermöglichte, schnell aus den Städten ans Meer zu gelangen. An Malschulen und Staffeleien unter freiem Himmel. Eine Spurensuche im heutigen Ahrenshoop, die nicht nur ins Kunstmuseum führt, sondern auch in einen labyrinthischen Wald.
1856. Schwere Sorgen bedrücken die Vossens, die Niemanns, die Permiens – angesehene Wustrower Schifferfamilien. Auf der Helling der Ribnitzer Werft wartet eine Bark auf den Tag, an dem der junge Tönnies Voss mit ihr auf große Fahrt auslaufen soll. Doch schon jetzt erweist sich der Neubau als zu teuer, die Situation auf dem Frachtmarkt ist beunruhigend, und die Mittel der Familie sind erschöpft.
Daniel Bradhering könnte helfen, wie schon so oft. Aber darf man ihn jetzt noch darum bitten, nachdem Tönnies gegen alle überkommenen Gesetze des Lebens auf dem Fischland verstoßen und sich von Ida Bradhering abgewandt hat, die ihm von Kindheit an versprochen war?
Seit jenem Altjahrsabend, an dem die schöne Magdalene Jansen zum ersten Mal in den Kreis der Familie trat, sehen die Alten mit Bekümmerung, dass nun diese Fremde die Fäden in Tönnies' Leben zieht. Sie aber ist die Tochter eines Zugewanderten, in dessen Lebensgrundsätzen eine neue Zeit Gestalt annimmt, die die festgefügte Tradition der Partenreederei, die Welt der Segelschifffahrt zu zerstören droht.
Aus jeder Zeile des Romans spricht die liebevolle Anteilnahme Käthe Miethes für ihre Gestalten, deren Schicksal die Segelschiffe waren.
Sicher: Viele, die auf den Darß reisen, suchen das Naturerlebnis. Nicht wenige jedoch sind auch fasziniert von der dortigen Baukultur, die den reichen Erfahrungsschatz der Dorfbewohner widerspiegelt. Genau nach ihrem von der Nutzung geprägten Lebensstil wurden die Häuser errichtet – sinn- und zugleich liebevoll. Alles war auf Menschenmaß zugeschnitten, darauf, das ganze Jahr über in den Gebäuden zu wohnen. Das Buch wirbt für die traditionelle Darßer Baukultur. Es macht alte Handwerke bekannt und weckt die Erinnerung an Zeiten, in denen hier windgeprüfte Seeleute und wetterharte Bauern lebten, die gesünder bauten, mit den Werkstoffen ihrer gewohnten Umgebung – und deren Häuser für Kinder und Enkel überdauern sollten. Es sind nicht nur die berühmten Darßer Haustüren, die einen genauen Blick verdienen und die uns lehren, wie früher gebaut wurde und wie heute wieder gebaut werden könnte.
Käthe Miete erzählt von der Schönheit und der Eigenart des Fischlandes, ihrer Heimat. Ein lebensfrohes und liebenswertes Bild einer der eigenwilligsten Landschaften entsteht in ihren Geschichten. Sie berichtet von Steinsammlungen, von Sturmfluten und Feuerbrünsten und von der Heimat der Fahrensleute. Die phantasievolle Architektur der Fischlandhäuser bezaubert sie ebenso wie das Brauchtum und die Geschichte. Selbstverständlich nimmt Käthe Miethe regen Anteil am ausgelassenen un d außergewöhnlichen Leben der Künstler.
Eissegler - was sich nach winterlichem Vergnügen anhört, war für die Bewohner der Boddenregionen an der Ostsee ein gängiges Transport- und Arbeitsmittel. Unter harten Bedingungen mussten in der kalten Jahreszeit die Familie versorgt, Post ausgeliefert oder auch beim Eisfischen Beute gemacht werden.
Noch immer gehören die Segelschlitten zum Ortsbild der Dörfer an den Boddenküsten der Ostsee, doch bisher wurde wenig über sie berichtet. Hermann Winkler beleuchtet die Geschichte dieser Fahrzeuge in gewohnt detaillierter Weise, hat Baupläne, historische Dokumente, Interviews und Fotografien zusammengetragen und vermittelt authentisch das traditionelle Eissegeln aus heutiger Sicht. Das Buch zeigt beeindruckende Fotos aus der Welt der Schlittensegler von heute, die durch historische Fotos ergänzt werden und den Wandel vom bedeutenden Transportmittel zum winterlichen Sportgerät veranschaulichen.
Schwere Stunden haben die Fischer, kleinen Büdner, Buhnenbauer und Schiffer des Dorfes Ahrenshoop am 12. und 13. November des Jahres 1872 durchzustehen: Eine Sturmflut bricht herein und verwüstet den Ort, bringt Kummer, Not und Elend über Arm und Reich.
Käthe Miethe, die seit 1939 selbst in Althagen auf dem Fischland lebte, veröffentlichte erstmals 1953 den Roman »Die Flut«. Aber nicht nur die Naturkatastrophe und deren unmittelbare Auswirkungen auf die Familien schildert sie ergreifend, sondern auch an vielen Einzelschicksalen macht sie deutlich, dass für die Bewohner des idyllischen Dünendorfes eine neue, konfliktreiche Zeit anbricht.
Noch verdienen die Schiffer Konow, Voß und Permien mit den großen Segelschiffen ausreichend Geld, um sich einen gehobenen Lebensstandard leisten zu können. Doch schon bald zeichnet sich ab, dass den mit Dampf betriebenen Schiffen die Zukunft gehören wird.
Eines Tages erscheinen Maler sowie Malerschülerinnen samt Professor Alfred Schulzendorf in Ahrenshoop und bringen eine ganz andere Art der Weltsicht, der Einstellung zum Leben, die den Einheimischen bisher fremd gewesen ist, mit. Und nach und nach tut sich eine neue Erwerbsquelle auf: Sommergäste stellen sich ein, Zimmer werden vermietet, Herr Dahm feiert das strahlende Einweihungsfest seines Palast-Hotels.
Die Konkurrenz der kleinen Unternehmer entsteht. Ahrenshoop entwickelt sich zum exklusiven Badeort, neue Probleme und Gegensätze tun sich auf.
Käthe Miethe erzählt von vierzig Jahren des Ostseebades Ahrenshoop in einem Heimatroman, der Schicksale, soziale Spannungen, Machtkämpfe deutlich macht, und stellt künstlerisch eine Epoche dar, die zu den bewegtesten in der deutschen Geschichte gehört.
Als die Ostsee-Zeitung begann, Dorfgeschichten der Region rund um Fischland-Darß-Zingst und Ribnitz-Damgarten zu erzählen, ahnte vermutlich keiner, auf was für ein großes Interesse die Serie stoßen sollte. Dem Wunsch vieler Leser folgend, werden nun die besten Artikel und Bilder zu einem Buch zusammengefasst. Das Land an Meer und Bodden und seine südliche Umgebung zählen zu dem Schönsten Norddeutschlands. Selbst abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten finden sich faszinierende Orte. Dörfer voller spannender Geschichten, die das Leben schreibt; fröhliche, traurige, solche von Um- und Aufbrüchen – und immer die von der Suche nach Glück. Andreas Ebel wie auch die Redakteurinnen und Redakteure der Ostsee-Zeitung kennen ihre Region. Deshalb gelingt es ihnen immer wieder, Menschen zu finden, die etwas zu erzählen haben. 30 Dörfer und ihre Bewohner stellen sie in ihrem Buch vor. Die ganze Vielfalt des Lebens in einem vielseitigen Band.
Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland und zieht nicht nur deutschsprachige, sondern zunehmend auch ausländische Touristen in ihren Bann. Die Bände „Fischland-Darß-Zingst" und „Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns" (in sechs Sprachen!) komplettieren die Reihe der Hinstorff-Reisebildbände mit Stadtplänen, Karten, Zeittafeln und verschiedenen Serviceinformationen. Sie sind die idealen Reisebegleiter und Souvenirs!
Was ist sehenswert und warum: Bildderreich und informativ Fischland-Darß-Zingst entdecken.
INSIDE – der Name dieser Reiseführer ist Programm. Beschrieben werden nämlich nicht nur die Highlights der jeweiligen Urlaubsregionen, sondern auch liebenswerte Reize abseits der üblichen Touristenpfade. Die Autor:innen kommen ausschließlich aus der Region und erkunden touristisch Wissenswertes stets aufs Neue quasi vor ihrer Haustür. Denn das Besondere: Die INSIDE-Reiseführer für Rostock-Warnemünde, Stralsund, Fischland-Darß-Zingst, Usedom, Rügen-Hiddensee sowie Mecklenburgische Seenplatte werden jährlich aktualisiert und erscheinen darum stets neu zu Saisonbeginn Anfang Mai. Übernachten, Gastronomie, Nachtleben, Kultur, Ausflugstipps, Sport und Freizeit, Shopping, Sehenswürdigkeiten, Ortspläne – über 300 Tipps pro INSIDE-Ausgabe für nur 6,90 Euro.
Verglichen mit Usedom, Rügen und Hiddensee gehören Fischland, Darß und Zingst immer noch eher zu den Geheimtipps an Deutschlands Ostseeküste.
Nicht mondäne Seebäder sind es, welche die Besucher auf die zwischen Rostock und Stralsund liegende Landzunge ziehen. Kleine, nirgends durch überdimensionierte Neubauten verunstaltete Orte wie Ahrenshoop, Wustrow, Born oder Prerow, oft unberührte Natur, Stille, weite, nicht von unzähligen Sonnenanbetern gepflasterte Sandstrände – sie geben der Region ihren unnachahmlichen Charakter.
In eindrucksvollen Fotos nähert sich Thomas Grundner, begleitet durch den unterhaltsamen Text von Bernd Siegmund, der Landschaft: dem Darßer Ort mit seinem Leuchtturm und dem ihm angeschlossenen Natureum, dem Weststrand und den oft bizarre Formen zeigenden Windflüchtern, den fröhlich bunten Fischerkaten mit ihren Rohrdächern, der Weite an Bodden und Meer.
Deutlich werden nicht nur die Schönheiten des – wie der Schriftsteller Richard Christ unlängst feststellte – "Paradieses unterm Wind", deutlich wird auch die Kunst Grundners, Atmosphäre in Bildform zu bannen, und dies vom Panorama bis zum Detail, der wellenartigen Zeichnung der Dünen etwa oder einem Baumstamm im Darßer Wald.
Infolge der großen Sturmflut von 1872 ließen preußische Behörden den östlich von Prerow gelegenen gleichnamigen Strom zuschütten und mit einem Deich versehen. Seitdem bilden der Darß und der Zingst auf vorpommerscher sowie das Fischlandauf mecklenburgischer Seite eine durchgehende Halbinselkette. Dabei besitzen die drei verbundenen Teilregionen ihren jeweils ganz eigenen Zauber– von einer Steilküste über Wald und breite Strände bis hin zu Dünen und weiten Wiesen.
Ihre einzigartige Landschaft mit der Wind und Wellen beständig ausgesetzten Küste im Norden und der deutlich ruhigeren Boddenküste im Süden zieht Menschen in ihren Bann. Sie leben und arbeiten seit Jahrhunderten in dieser eigentlich kargen Gegend, seit Jahrzehnten kommen sie hierher, um auszuspannen oder künstlerische Inspiration zu sammeln. Dieser Band mit stimmungsvollen, historischen Aufnahmen ist ein Spaziergang, auf dem man Menschen vor beeindruckender landschaftlicher Kulisse trifft, in Arbeits-, Alltags- und Urlaubssituationen des 20. Jahrhunderts.
Der Bildband zu Fischland-Darß-Zingst ist ein neues Werk in der beliebten historischen Bildbandreihe, mit fotografischen Glanzstücken und Originellem aus Museen und Privatalben.
Kunstvoll gestaltete, mit bunter Ölfarbe bemalte Holztüren sind ein weithin bekanntes Wahrzeichen der beliebten Urlaubsregion Fischland-Darß-Zingst. Aber die Türen wären nichts ohne die Häuser, die sie schmücken, denen sie als Ein- und Ausgang dienen.
Es sind die Hausbewohner, es sind die Geschichten, die sie berichten können, was die Türen auf dem Fischland, auf dem Darß und dem Zingst so unverwechselbar macht. Susanne Menning und Dorit Gätjen erzählen, wie sich die Wiedererweckung der traditionellen Türen ab 1931 in der Region verbreitete und wo die schönsten Exemplare in den Orten Wustrow, Niehagen, Althagen, Ahrenshoop, Born, Wieck, Prerow und Zingst zu finden sind.
Unverwechselbare regionale Kulturgeschichte: Ein Buch mit viel Freude am Detail.
Die Boddenlandschaft an der Ostsee, die 1990 zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft wurde, beherbergt zwischen Darß und Rügen den einzigen echten Meeresnationalpark Deutschlands. Hier fließen Wald und Meer ineinander, hier lässt sich die Natur besonders gut in die Karten schauen. Dieses Buch will dazu beitragen, die wilde und schöne Landschaft besser genießen und zugleich besser verstehen zu können. Es setzt Momentaufnahmen zu Prozessen zusammen und Prozesse zu Prinzipien. Der Band ist Liebeserklärung – und Erklärung.
Magische Bilder und malerische Texte zeigen die Boddenlandschaft aus ungewohnter Perspektive. Weltweit einmalige Kaltwasserlagunen, Wälder, Strände oder Moore liegen nirgends so dicht beieinander. Hier finden sich die Kinderstuben der Fische sowie Rast- und Brutplätze für Millionen Vögel. Und die Ostsee arbeitet sich unentwegt an der Küste ab, reißt hier das Land fort, spült es andernorts auf. Der Bildband porträtiert die Geschichte und Besonderheiten des Nationalparks ebenso unterhaltsam wie faktenreich und illustriert den unerschöpflichen Erfindungsreichtum der Evolution.
Vor 20 Jahren wurde der »Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft« ins Leben gerufen – eine faszinierende Region, die von der Küste am Darß bis nach Westrügen reicht und die Insel Hiddensee mit einschließt. 805 Quadratkilometer Fläche, davon 118 Quadratkilometer Land, die zu dem schönsten gehören, das es in Deutschland zu sehen gibt. Der vorliegende Bildband zeigt die Besonderheiten der Flora und Fauna, das Zusammenspiel von Meer und Ufer und die weiterhin bestehenden Gefährdungen durch menschliche Einflüsse. Mit viel Gefühl und Sinn für die Atmosphäre, die diese Küstenregion ausstrahlt, erzählen Jürgen Reich und Thomas Grundner mitreißend vom Sturm am Darßer Weststrand, vom Wegbrechen des Ufers, vom Leben der Seevögel, vom Anflug der Kraniche, von ungewöhnlichen Pflanzen, von Stille und Unruhe, vom alljährlichen Kreislauf und der dauernden Veränderung.
Ein Porträt, das mit jedem Wort und in jedem Bild spüren lässt, wie bewahrenswert dieser einmalige Naturraum ist.
Der Band entstand mit Unterstützung des Nationalparkamtes Vorpommern.
»Hört auf, nach Öl zu bohren! Wollt ihr noch mehr tote Kinder?« Ein grausiger Fund an einem kühlen Ostermontagmorgen lässt den Ex-Zeitungsredakteur Tom Brauer notgedrungen zum Privatdetektiv werden: Auf ein Zeesboot gebettet treibt Leo, der zehnjährige Sohn des Bauunternehmers Günter Rakowsky, tot auf dem Barther Bodden. Die Entdeckung der Leiche fällt ausgerechnet in die Zeit des offiziellen Ölförderbeginns vor den Toren der kleinen Boddenstadt Barth. Ein Zufall? Tom gerät zunehmend in den Sog widerstreitender Interessen, zweifelhafter Komplizenschaften und der kriminellen Vergangenheit von Leos Vater. Und was hat das mysteriöse Amulett zu bedeuten, das neben Leo im Boot gefunden wurde?
„Mama, was machen wir jetzt?" oder „Papa, wann sind wir denn da?" – leidgeprüfte Eltern und Großeltern können ein Lied von diesen und ähnlichen Urlaubseinstiegen ihrer Sprösslinge singen. Doch auf solche Fragen gibt es nun endlich eine Vielzahl an einfallsreichen Antworten.
Nach ihren allseits gelobten Bänden zu den Inseln Usedom und Rügen ist es Birgit Vitense, Kirsten Schielke und Harald Larisch wieder gelungen, für eines der beliebtesten Familienurlaubsgebiete Deutschlands die entsprechende Lücke zu schließen.
Die Region zwischen Fischland-Darß-Zingst und Rostock bietet gerade wegen ihrer Vielfalt, den weiten Naturräumen einserseits und dem städtischen Leben andererseits, Familien mit Kindern jede Menge Abwechslung und Spaß. Viele lohnende Freizeitangebote sind entlang der Küste und im Hinterland in letzter Zeit entstanden. Man muss sie nur entdecken. was mit diesem Reiseführer zu einer leichten und unterhaltsamen Aufgabe wird.
Vom Kletterwald bis zum Erlebnisbad, von Tierparks bis zu alles andere als langweiligen Museen, von Spielplätzen bis zu spannenden Wandervorschlägen – die Autorinnen haben gesucht und getestet, was den Urlaub noch abwechslungsreicher und erholsamer macht. Ihr praktikables Handbuch liefert in Wort und Bild in ausführlicher Form Mitteilenswertes zu Orten, die sich für Kinder eignen. Sie informieren über Eintrittspreise und Öffnungszeiten, Wickelmöglichkeiten, Eignung für Kinderwagen, gastronomische Einrichtungen, geben an, ab welcher Altersklasse sich ein Besuch lohnt und wie lange ein Aufenthalt sinnvollerweise dauern könnte. So wird Urlaubsplanung zu einer angenehmen Aufgabe!
Boxprofi und Hauptkommissar Alexander Parler aus Meschendorf bei Rerik gilt als ausgezeichneter Ermittler. Nur wenige Tage nach seiner Rückkehr an die Ostseeküste wird er von seinem Jugendfreund Detlef Klein zu einer Vatertagstour eingeladen. Mehrere Männer wollen einen Segeltörn unternehmen, um danach am Strand der Halbinsel Wustrow zu feiern. Doch als der Polizist am Rastplatz erscheint, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen: Fünf Männer, vier bewusstlos und einer offenbar erschlagen, liegen am Boden. Alles deutet auf Klein, doch Parler, der nach geschiedener Ehe allein mit seinen Wellensittichen in einer kleinen Mietwohnung lebt, zweifelt an der Schuld seines Schulfreundes. Und so führen ihn die Ermittlungen durch seine alte Heimat in die Ostseebäder Rerik, Kühlungsborn und Heiligendamm sowie nach Bad Doberan und ins benachbarte Kröpelin und Neubukow. Plötzlich geschieht ein weiterer Mord: Ein umstrittener Autor ist tot.
Regatten mit Fischerbooten haben an deutschen Küsten Tradition. Seit dem frühen 20. Jahrhundert sind Zeesboote regelmäßig mit am Start. Die Zeesbootregatta vor Bodstedt ist für Sportsegler heute längst ein fester Begriff. Und auch von den anderen Häfen der Boddenküste starten in den Sommermonaten inzwischen maritime Wettkämpfe.
Wie kein Zweiter weiß Hermann Winkler die faszinierenden Konstruktionsgrundsätze der Zeesboote und die Sozialgeschichte der Zeesenfischer in einem spannenden Erzählstrang zu vereinen. Für Zeesboote. Segler durch die Zeiten hat er seine früheren Veröffentlichungen zum Thema aufwendig überarbeitet und mit vielen bislang unbekannten Text- und Bildquellen versehen.