Spurensuche in Frankfurt an der OderDenkmale haben unmittelbar mit Menschen in Vergangenheit und Gegenwart zu tun,
schaff en eine Verbindung zwischen ihnen. Das Buch erzählt Geschichten über 750
Jahre – rund um die Marien – und die Gertraudenkirche in Frankfurt an der Oder.
Durch Personen verschiedener Generationen erfahren die Leser:innen viel über die
Geschichte der Stadt, der Kirchen und ihrer Kunstwerke. Es beginnt mit Jakob, der im
13. Jahrhundert nach Frankfurt kommt und dort auf die Baustelle für eine große Kirche
triff t. Und es endet mit der jungen Hanna, die im Jahr 2023 an einer Restaurierung
am Altar St. Mariens beteiligt ist. In „Zusatzportionen für helle Köpfe“ werden
Fachbegriff e erklärt und Handwerkstechniken erläutert – auf dass man noch leichter
versteht, wie nah uns die Vergangenheit ist.
Schon mal was von der Fee am Schneesee gehört? Bei der das Schneeseekleereh wohnt? Das miterlebt, wie die Schneeseekleerehfee Schneeseekleerehfeezehweh bekommt? Noch nicht? Dann wird’s aber höchste Zeit!
Dieser Text zählt zu den grandiosesten Ereignissen der Kinderliteratur. Eine umwerfende Wortkaskade, die selbst Fischers Fritze erbleichen ließe. Und die Lust macht. Lust auf Sprache, Lust auf Sprachspiele. Aufs Selberlesen. Oder – noch schöner – aufs Zuhören. Bekommen doch Kinder immer wieder leuchtende Augen, wenn sich Ältere an dieser Geschichte versuchen ... und dabei nicht nur auf ein Wort mit 16 »e« stoßen, sondern auch an die Grenzen ihrer Vorlesefähigkeit.
Einfühlsam bebildert von Kristina Andres, erscheint dieses märchenhaft komische Märchen von Franz Fühmann endlich als Einzelausgabe! Eine Augenweide. Und ein Zungenbrecher. Einer, vor dem auch die Lachmuskeln gewarnt werden sollten – kann es ihnen doch schnell ähnlich ergehen wie dem Drehzeh mit seinem Drehzehweh ...
Anna humpelt. Sie humpelt, weil ein Bein, das linke, länger ist als das andere. Anna humpelt, und die Kinder verspotten sie. Hexenkinder. Denn Anna ist ein Hexe unter Hexen, geht auf eine Hexenschule, hat Hexenlehrer und eine berühmte Hexenmutter, Rapunzel mit Namen. Die sagt, Anna solle zum Doktor gehen, sich das eine Bein ein wenig kürzer hobeln lassen: "Und wenn du aufwachst, hast du zwei gleiche Beine, wie die anderen Hexenkinder auch."
Doch Anna will nicht, will nichts abgeben von ihrem Bein, auch wenn diese "Gleichbeiner" weiter über sie spotten. Und erst recht den Kopf schütteln, als Anna zum Siebenmeilenstiefelwettlauf antritt. Aber sie werden sich wundern!
"Anna, genannt Humpelhexe" erschien zuerst in den "Märchen auf Bestellung", einem schmalen Bändchen, in dem Franz Fühmann seine Texte für Kinder kurz vor seinem Tod zusammenfasste. "Franz Fühmann", so Peter Härtling in seinem Nachwort zur Neuausgabe, "wünschte mit seinen Märchen, Erzählungen und Aufsätzen, dass seine Leser im Gedankenspiel Freundlichkeit und Aufmerksamkeit lernen. Er wollte aufklären."
Anna humpelt. Sie humpelt, weil ein Bein, das linke, länger ist als das andere. Anna humpelt, und die Kinder verspotten sie. Hexenkinder. Denn Anna ist ein Hexe unter Hexen, geht auf eine Hexenschule, hat Hexenlehrer und eine berühmte Hexenmutter, Rapunzel mit Namen. Die sagt, Anna solle zum Doktor gehen, sich das eine Bein ein wenig kürzer hobeln lassen: »Und wenn du aufwachst, hast du zwei gleiche Beine, wie die anderen Hexenkinder auch.« Doch Anna will nichts abgeben von ihrem Bein, auch wenn sie, diese »Gleichbeiner«, weiter über sie spotten. Und erst recht den Kopf schütteln, als Anna zum Siebenmeilenstiefelwettlauf antritt ...
Märchen auf Bestellung, so hieß ein schmales Bändchen, in dem Franz Fühmann Texte, die er für Kinder erdacht hatte, kurz vor seinem Tod zusammenfasste. Darunter jenes Märchen von der Hexe Anna, die ihren vermeintlich behinderten Körper zu nutzen versteht, die zur überragenden Schnell- und zur gleichfalls unschlagbaren Langsamläuferin wird, die die Welt auf den Kopf zu stellen versteht und sich auch den Riesen am Ende der Welt als überlegen erweist.
Ein wunderbar aufmunterndes Hörbuch, dass Mut macht zu seinen „kleinen Makeln" zu stehen und etwas ganz Besonderes daraus zu machen!
Er müsse noch viel arbeiten, sagt der Bär. Sie müsse noch Rasen mähen, sagt die Ziege. Es habe Streifenweh, sagt das Pferd. Überall, wo der Hase fragt, ob die Tiere nicht an einem Fußballspiel teilnehmen wollen, erhält er Absagen, muss sich Reden und Ausreden anhören. Doch Anpfiff ist ja erst um halb vier – und der Hase ist alles andere als dumm. Mit List dribbelt er sich durch die Befindlichkeiten seiner Mittiere, wissend, dass man nicht nur beim, sondern auch schon vor dem Fußballspielen keineswegs aufgeben darf.
Wie man Widerstände überbrücken kann und dass jeder die Chance hat, die Welt zu bewegen – davon erzählt dieses Kinderbuch anhand des Fußballsports. Fröhlich und spielerisch in Worte gefasst von Michael Joseph, liebevoll und sportlich ins Bild gesetzt von Kristina Andres, deren letzte Veröffentlichung „Lob des Ungehorsams" (Text: Franz Fühmann) laut Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung durch „wunderschöne Illustrationen" begeisterte.
Mitmachbücher machen Riesenspaß: ausmalen, Punkte verbinden, den Weg durch Labyrinthe suchen, Unterschiede finden. Noch größer wird der Spaß, wenn das Mitmachbuch Spielideen rund um die Stadt enthält, in der man lebt oder gerade Urlaub macht. »Das große Hannoverbuch für Kinder« macht die niedersächsische Hauptstadt auf spielerische Weise zu einem Erlebnis. Indem man auf dem Bild vom Großen Garten in Herrenhausen etwas entdeckt, das auf dem scheinbar gleichen Bild daneben so nicht zu finden ist. Indem man wie beim Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel den Maschsee umrundet. Indem man Max und Moritz begegnet, die einem eine Lügengeschichte über einen Schriftsteller namens Strauch zu erzählen versuchen. Indem man die Kröpcke-Uhr nachbastelt. Oder indem man auf dem ältesten Flohmarkt Deutschlands inmitten der vielen Besucher ein verlorenes Portmonnaie suchen muss.
"Das große Ostseebuch für Kinder" macht die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns auf spielerische Weise zu einem Erlebnis. Kinder entdecken versteckte Ungeheuer im Gespensterwald von Nienhagen, zeichnen Klaus Störtebeker und seinen Piraten ihr Schiff unter die (bestimmt dreckigen) Füße und schleichen sich mit dem Petermännchen ins Labyrinth des Schweriner Schlosses (auf eine Weise, die sogar die Torwache aus ihrem Schlaf wecken wird). Sie können ein Wettertagebuch führen, den Häusern am Greifswalder Markt wieder ihre Giebel zurückgeben, Fehler auf dem Bild von der Ahlbecker Seebrücke suchen oder feststellen, was so alles in Stralsund zu finden ist – etwa auch der Eiffelturm?
"Das große Rügenbuch für Kinder" macht die beliebte Ferieninsel auf spielerische Weise zu einem Erlebnis. Kinder verhelfen darin dem Pfarrwitwengarten in Groß-Zicker mit dem Buntstift zum Blühen, suchen auf dem Bild vom Schulmuseum in Middelhagen, was nicht zu einem alten Klassenzimmer passt, finden unter den Brücken der Welt die richtige für die Rügenquerung heraus oder basteln die Kulissen der Störtebeker-Festspiele in Ralswiek nach. Sie können – unterstützt von Meteorologe Stefan Kreibohm – ein Wettertagebuch führen, den Circus in Putbus zu einem "Mensch ärgere Dich nicht"-Spielfeld umfunktionieren oder ausrechnen, wie viele Eistüten lang der Baumwipfelpfad in Prora ist.
Sylt für kleine Kreative: "Das große Syltbuch für Kinder" verschafft auf spielerische Weise mit zahlreichen Ideen einen umfangreichen und spannenden Überblick über die beliebte (Urlaubs-)Insel in der Nordsee: Ein Suchbild von Keitum verbirgt einen Dieb samt Beute, ein Labyrinth führt auf zahlreichen Wegen über die Insel, eine Bastelanleitung ergibt einen Strandkorb, Vorlagen ermöglichen eigene Wetterbeobachtungen, ein Würfelspiel geht quer durchs Watt und vieles mehr. Eine Inselkunde der äußerst unterhaltsamen Art!
Ein Mann liegt in einem Garten, einem kleinen Garten. Derart klein, dass der Ausgestreckte nicht nur mit dem Kopf an den Zaun stößt, sondern zugleich auch mit den Füßen. Doch während der Mann den riesigen Himmel über sich und dem kleinen Garten betrachtet, beginnen seine Beine plötzlich zu wachsen – hinüber auf das Grundstück des wenig beglückten Nachbarn, dann in Aufsehen erregender Disziplinlosigkeit durch die nahe Schule, spielentscheidend über einen Fußballplatz und bald schon durch die ganze Stadt hinaus aufs Land ...
Thomas Rosenlöchers "Das langgestreckte Wunder" ist eine Kindergeschichte voller Sprachwitz, mit vielen Überraschungsmomenten – und im wahrsten Sinne des Wortes weltumfassend.
Sie ist klein, sehr klein. Und sie ist unzufrieden, riesig unzufrieden. Denn ihr Märchenbuch ist zwar dick und schwer, doch nirgends erzählt es von ihr, der kleinen Prinzessin. Das will sie unbedingt ändern, nur wie? Wie wird man Teil eines Märchens?
Indem man es den großen, bekannten Märchenhelden nachmacht! Einen Versuch ist es wert, denn was Schneewittchen und Rapunzel können, kann die kleine Prinzessin schon lange: Sie lässt ihre Haare vom Turm hängen, stapelt musikalische Tiere, küsst Frösche, vernascht ein Knusperhaus und verliert einen goldenen Schuh (oder besser gleich zwei, zur Sicherheit). Doch auch wenn nicht alles nach Plan läuft, ein fetter Mops ihren glänzenden Schuh auffrisst und ein Gaul ohne Märchenprinz vor ihrem Rapunzel-Turm wartet – ein Happy End ist garantiert, wenn auch ganz ungewöhnlich ...
Inklusive dem Song zum Film "So wie du bist" von Maite Kelly
Inhalt:
1. Ein Märchenbuch2. Der Froschkönig & Rotkäppchen3. Rapunzel & Dornröschen4. Aschenputtel5. Ein Prinz6. So wie du bist
Nach dem Kinofilm zum Kinderbuch von Susanne Straßer: http://prinzessin-film.de/
Was tun, wenn man an einem grauen Herbsttag etwas Spannendes erleben möchte – sich aber zum Beispiel nicht schon wieder einen Zoobesuch leisten kann? Man sollte sich aufmerksam umsehen, denn das Abenteuer ist ganz nah!
Genau das tut der Junge namens Oskar und entdeckt ein rotes, zauberhaft strahlendes Ahorn-Blatt. Das trägt ihn und seine Mutter durch eine Welt, die nur auf den ersten Blick etwas grau wirkt. Denn wer genau hinsieht, wird entdecken, wie aus dem trägen Fluss ein schillerndes Meer wird, aus dem Klettergerüst der höchste Berg, aus dem dröhnenden Blättersauger des Angestellten eines Grünflächenamtes ein gefährlicher Sturm, dem es zu trotzen gilt, und aus den Figuren im Springbrunnen singende Nixen ...
Judith Loske erzählt in sanften Farben und mit wenigen Worten die Geschichte eines Jungen, der allein mit seiner Vorstellungskraft die Stadt in ein Abenteuerland verwandelt. Sie fängt die Spannung zwischen vermeintlicher und vorgestellter Wirklichkeit in Bildern ein, die auch der Fantasie der kleinen Leser Nahrung geben.
Vor Jahrhunderten verfasste William Shakespeare die Geschichte von Leontes und Polyx, zwei Könige, die einander wie Brüder liebten und durch Eifersucht und Misstrauen entzweit werden. Franz Fühmann hat die dramatische Geschichte modern und spannend für Kinder nacherzählt: König Leontes, Herrscher des Südlands, wähnt den Verrat durch seine Königin Hermione und König Polyx, Herrscher des Nordlands. Alle Berater, obwohl sie wissen, dass der König im Unrecht ist, schweigen aus Furcht. So verstößt Leontes seine Frau und seine kleine Tochter und bringt großes Unglück und eisige Trauer über sein Land. Bis 20 Jahre später der Sohn des Polyx die Tochter des Leontes heiraten möchte. So müssen sich denn die alten Könige doch endlich einmal aussprechen ...
Eine Geschichte mit viel Eis und Schneestürmen, aber mit der herzerwärmenden Botschaft, denen zu vertrauen und zuzuhören, die wir lieben – und für unsere Überzeugung einzustehen.
...Und ahnen nicht, dass ein großes Abenteuer auf sie wartet – lange, bevor die Küste erreicht ist.Denn im Süden des Landes Brandenburg, in Domsdorf im Landkreis Elbe-Elster, liegt „Louise“, eine Brikettfabrik. Die älteste noch erhaltene in Europa, wo einst viele Menschen arbeiteten, gibt es nun für alle Menschen die Möglichkeit, anschaulich zu erfahren, wie man Briketts herstellte. Denn „Louise“ ist heute ein Museum voller funktionierender Maschinen. Ein sehenswertes Denkmal, das davon erzählt, wie die Industrialisierung die Welt veränderte. Aber auch eines, um dessen Erhaltung gekämpft werden muss. Zum Glück gibt es Magda und Simon ...
Mit einem großen Wissensteil, der erzählt, was Bäume mit Braunkohle zu tun haben, warum manan Kühlung denken musste, bevor man Briketts zum Heizen presste – und weshalb man heute lieber versucht, aus Wind, Wasser und Sonne Energie zu gewinnen.
Es war einmal ein sehr rührender, liebenswerter Mann. Der lebte allein. Weil er Kinder so sehr mochte, wünschte er sich selbst eines. Aber woher kommen die Kinder? Wo der Mann sich auch erkundigte, überall bekam er eigenartige Antworten: „Wo haben Sie das Kind her?", fragte er die Mütter. „Von meinem Mann", sagten die. „Wo haben Sie das Kind her?", fragte er die Väter. „Von meiner Frau", sagten die. „Und wo kommst Du her?" fragte er einen Jungen. „Von Zuhause", antwortete der. „Unbegreiflich", dachte der Mann.
Der Versuch, mit Zucker den Kinder bringenden Klapperstorch anzulocken, schlug fehl. Stattdessen traf der Mann seine Nachbarin. Mit ihr erlebte er viel Schönes – auch wenn er am Ende immer noch nicht so genau wusste, woher denn nun das Kind kam, das sie ihm plötzlich schenkte. Die humorvolle, sanfte Geschichte von Thomas Rosenlöcher, liebevoll illustriert von Maja Bohn, ist eines der schönsten Bilderbücher über die Liebe und das Glück, Kinder zu bekommen.
In diesem Buch wird das Rad tatsächlich neu erfunden Sport ist gut. Denkt Mama. Zumindest ein bisschen Gymnastik. Jeden Morgen, bei frischer Luft, auf dem Balkon. Arme kreisen lassen, sich beugen, dann strecken, sich wieder beugen. Noch ein bisschen tiefer beugen. Ganz tief beugen. Und nun wieder strecken ... strecken ... STRECKEN! Was, bitte, macht man – oder besser: Mama –, wenn der Körper keine Lust mehr hat, sportlich zu sein? Er so komisch gebogen bleibt, fast so rund wie ein Fahrradreifen? Und auch Papas Zerren, Drücken und Schieben nichts nützt ... Und das, wo Mama doch eigentlich zur Bank muss und einkaufen will und wohl irgendwie auch mal einen Arzt besuchen sollte. Zum Glück gibt es Hannes, der eine gute Idee hat: »Rollen wir Mama doch!« Und tatsächlich, Mama ist rollbar! So rollt sie denn, an verblüfften Nachbarn vorbei und an Passanten mit verwundert verdreht schauenden Augen, rollt zum Arzt, in den Supermarkt, ins Restaurant ... und durch dieses für alle (auch für Mamas) lustige, rasante, durchweg runde Buch.
Ein Elefant, der auf einem Bein steht? Flamingos, die von der Decke runterhängen? Fledermäuse, die mit Bällen jonglieren? Seehunde, die dauernd ihre Farbe wechseln? Chamäleon-Kinder, denen vom Gehüpfe ihrer Mütter ganz schlecht wird?
Ja, das ist ein Zoo, und noch dazu ein ganz wunderbarer! Dank der Agentur des kleinen Affen. Als sich nämlich vor gar nicht allzu langer Zeit alle Tiere in ihren Gehegen dauernd und schrecklich langweilten, kam er auf die treffliche Idee, dass die Zoobewohner doch mal untereinander tauschen könnten. Was dabei herauskommt, ist in Text und Bild so wunderbar umgesetzt, dass Kinder an den ungewöhnlichen Auftritten von Löwe, Krokodil und Co. großes Vergnügen haben werden. Selbst dann noch, wenn im Zoo und damit auch im Buch alle Tiere plötzlich verschwinden ...
zum BUCHTRAILER
Spannender als ein Fußballspiel
Ein
Krimi. Ein Krimi rund um den beliebtesten Fußball-Club im Nordosten
Deutschlands – den F.C. Hansa Rostock. Und um eine nachgebaute Kogge, die der
Verein eines Tages geschenkt bekommt. Sechs Kinder der Bagaluten-Bande, des
Kids-Club von Hansa, erhalten den Auftrag, in dem Schiff eine Ausstellung von
und für Fans einzurichten. Doch kaum hat die Kogge am Ostseestadion ihren Platz
gefunden, ist sie auch schon wieder weg. Verschwunden, über Nacht, irgendwohin.
Nur wohin? Die Bagaluten machen sich auf die Suche. Und schon bald wird klar.
Die Räuber der Kogge haben es mit einem starken, mutig und klug spielendem
Gegner zu tun, der sie immer mehr in die Defensive drängt. Doch werden die
Kinder auch siegen?
Ein Klassiker der Kinderbuchliteratur, ein Sprachspielbuch mit Zauberfinger statt Zeigefinger: Küslübürtün heißt der kleine Geist – ein Umlautungeheuer und Zungenbrecher, sonst jedoch ein freundliches Wesen – der Leben in eine Gruppe sich langweilender Kinder bringt. Und zwar mit Sprachrätseln, mit Geschichten, die sich um Worte, um Lautmalerei drehen, mit Stilblüten und Sprachwitz. Da wird vom "kleinen und" berichtet, das sich aus Einsamkeit Buchstabenpartner sucht. Und da begeistert das Märchen "Am Schneesee", in dem eine Fee gerade vom Schneeseekleerehfeezehweh geplagt wird.
Ein amüsantes, unvergänglich lebendiges Buch.
Ein kleines Dorf, romantisch gelegen inmitten des Bruch, in dem die Natur noch erlebbar ist. Mit Bauern, Tieren, Pastor, Kantor, Dorfschule und vielen glücklichen Kindern. Klingt nach Idylle am langweiligen Ende der Welt? Denkste!Auch in Kummerow fliegen die Fäuste, kommt es zu dramatischen Duellen, führen Liebe und vor allem Eifersucht zu inneren und äußeren Verwicklungen, gibt es den Kampf um den richtigen Glauben und um die Gerechtigkeit, finden sich wütende Polizisten ein, Brandstifter, Heuchler, Diebe. Aber eben auch jene, die dem etwas entgegenzusetzen haben. Erzählt werden die Abenteuer von Martin Grambauer und Johannes Bärensprung, zwei Freunden, die nicht nur an Tom Sawyer und Huck Finn erinnern, sondern in ihren Taten und (seltenen) Untaten dem berühmtesten Jungenpaar der Weltliteratur nicht nachstehen.
„In
Jacky Gleich, die 1964 geboren wurde, hat Franz Fühmann posthum eine kongeniale
Illustratorin gefunden.“ Süddeutsche Zeitung
Es war einmal ein schrecklich langer Satz mit lauter finsteren Worten. Zwischen all den finsteren Worten befand sich ein kleines und, das sich nach Licht und Wärme sehnte. Eines Tages lief es deshalb davon, legte sich in die Sonne, wurde jedoch gleich müde, schlief ein – und als es erwachte, ware der Satz längst weg. Und das kleine und stand mutterseelenallein in der Welt. Das war noch schlimmer als Finsternis.Franz Fühmanns grandiose Erzählung für Kinder und jene, die sich Erwachsene nennen, begleitet das kleine und auf seiner Suche nach einer neuen Gemeinschaft. Zum Glück ist es wählerisch, geht nicht mit jedem oder jeder mit. Will sich nicht mit dem H zum Hund vereinigen, will nicht zwischen Mann und Maus untergehen. Kann warten, bis das richtige Wort vorbeikommt ... Eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Geschichte, trefflich illustriert von Jacky Gleich. Ein Buch, das Lust auf Sprache macht: verspielt, ganz ohne pädago-gischen Zeigefinger, aber lehrreich. Eine große Freude – und noch viel mehr ...
Jubiläumsausgabe zu 75 Jahren "Die Heiden von Kummerow": Der vielfach ausgezeichnete Leipziger Illustrator Egbert Herfurth gab Martin Grambauer, Kantor Kannegießer und den anderen Kummerowern in seinem unverwechselbaren Stil ein neues Gesicht. Behutsam angepasst an die neue Rechtschreibung, mit Lesebändchen und einem Daumenkino, kommt der Bestseller nun im Festgewand daher.
Sie frönen immer noch der Heidentaufe, trotz Widerstands seitens des zumindest körperlich respektablen Pastors Breithaupt, opfern mehr oder zuweilen auch verdächtig weniger üppige Martinsgänse der kirchlichen Gewalt, verstehen es, die Mächte der Finsternis zu beschwören und machen unter dem Baum der Erkenntnis manch überraschende Erfahrung – "Die Heiden von Kummerow", sicher eine heitere Dorferzählung, aber doch viel mehr: Denn Ehm Welks Liebeserklärung an Kummerow und seine schlagfertigen Bewohner erliegt nicht der Gefahr, in einer biederen und volkstümlich heilen Welt zu erstarren; Gut und Böse haben immer mehrere Facetten. Spannungen gibt es, Ungerechtigkeiten, Niederlagen. So bleibt die Geschichte aus einem norddeutschen Dorf vor dem Ersten Weltkrieg packend, voller Überraschungen und bis heute gültiger Betrachtungen der Welt.
Die Angst vor der Dunkelheit kennen viele Kinder: Die Lampe soll bitte brennen bleiben, ein Nachtlicht eventuelle Monster vertreiben. In diesem Buch ist es eine kleine Hexe, die nachts niemals vor die Tür geht. Bis sie einen Zauberspruch gegen diese verflixte Angst findet.
Die kleine Hexe wohnt am Fuß der Schwarzen Berge unter den Tannen nahe dem Ufer des Schwarzen Sees, in einem Haus ganz aus Holz und so schief, dass es eigentlich umfallen müsste. Sie ekelt sich nicht vor Spinnen, nicht vor Schlangen und nicht vor Blutegeln. Doch jede Nacht schließt sie sich mit ihrem Zauberspiegel im schiefen Holzhaus ein, sammelt niemals Kräuter im Mondschein und hext sich jedes Jahr zur Walpurgisnacht einen Schnupfen an. Also muss ein Zauberspruch her, um die Furcht vor der Dunkelheit zu vertreiben! Und während die kleine Hexe zur tiefsten Stelle des Schwarzen Sees taucht, um für den Zauber einen Mondkiesel zu sammeln, und einem Gespenst hilft, dem der Bart gestohlen wurde, wächst sie unbewusst über sich und ihre Angst hinaus.
Die liebevoll illustrierte Geschichte mit einer mutigen Haupt- und Identifikationsfigur ist ideal zum Vorlesen und ersten Selberlesen.