Skerl, Joachim
Joachim Skerl, geboren 1933 in Forst/Leipzig, war von 1971 bis 1972 Professor an der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein. Danach leitete er bis 1991 die Fachschule für Angewandte Kunst in Heiligendamm.
Das Seebad am Heiligen Damm. Zwischen Klassik und Romantik
32,00 €
Blaues Meer, sanfter Strand, mächtige Baumkulissen und weiße Villen – für viele mag das nach Karibik und somit Ferne klingen. Dabei ist das Himmlische ganz nah. In einem Ort mit bezeichnendem Namen: Heiligendamm.An der Ostsee entsteht ab 1793 nicht nur das erste deutsche Seebad, sondern auch ein magischer Raum. Die Harmonie von Natur und Architektur lässt Heiligendamm schnell zu einem Wallfahrtsort für Erholungssuchende werden. Zu einem, der bis heute eine große Anziehungskraft ausstrahlt. Neben dem Grand Hotel sind es vor al-lem die Villen, die das Bauensemble so unverwechselbar machen.Joachim Skerl, der Heiligendamm kennt wie kein anderer, erzählt, wie ein unschein-barer Fleck am Meer zu einer Bühne für Feste des Lebens wurde. Dabei bettet er die besondere Geschichte des Miteinanders von Landschaft und Architektur in einen kunst-, literatur- und philosophiehistorischen Kontext ein.
Heiligendamm
25,50 €
"Hier ist der Blick bewunderungswürdig schön, der heilige Damm bezaubert uns gänzlich" – was schon den englischen Reiseschriftsteller Thomas Nugent begeisterte, ist auch heute noch erlebbar.
In Heiligendamm, dem 1793 gegründeten ersten deutschen Seebad unweit von Rostock, scheint die Zeit stillzustehen. Die Architektur der in weiten Teilen erhaltenen weißen, klassizistischen "Stadt am Meer" fügt sich auf harmonische Weise in eine Natur, die von Meer, von Strand und Küstenwald geprägt ist.
Während Joachim Skerl in seinem Essay ausführlich auf die architektonische Geschichte des Ortes eingeht, ihn in den europäischen Zusammenhang stellt, auf die bestimmenden Einflüsse eines Karl Friedrich Schinkel oder eines Peter Josef Lenné verweist, hat sich Thomas Grundner die Aufgabe gestellt, die Atmosphäre seiner Heimat einzufangen. In faszinierenden Fotos macht er den Reiz spürbar, den die herrliche Anlage mit Kurhaus, Haus Mecklenburg, Burg Hohenzollern, Orangerie und Haus Grandhotel ausstrahlt – während die noch leichte Verfallserscheinungen aufweisenden, nicht restaurierten Villen an von Thomas Mann beschriebene Welten erinnern.
Über die Jahreszeiten hinweg verfolgt Thomas Grundner die Veränderungen der Natur, die Wandlung der Bäume, ihre Formung durch den Wind, zeigt das Spiel der Wellen und die stürmische Kraft des Meeres, dokumentiert bizarre Formungen der Steilküste und die Vielfältigkeit der vom Wetter geprägten Stimmungen
Die aktualisierte und erweiterte Neuauflage eines Buches, dem nichts ferner ist als die simple Darstellung vordergründiger Sehenswürdigkeiten, das vielmehr auf zuweilen meditative Weise einen Landstrich beschreibt, der zu den schönsten und inzwischen auch berühmtesten in Deutschland zählt.